Schützenfest 2023

Jörn Lahmann, unser König so wahr,
Schoss sich zum Sieg, das war doch klar.
Mit Kleinkaliber, präzise und fein,
Ließ er die Zielscheibe erstrahlen im Schein.

Letztes Jahr hat’s nicht sollen sein,
Doch diesmal rief er: „Ich schieß‘ rein!“
Die Kugeln flogen wie der Blitz,
Da half auch kein Schiebenkieker-Witz.

Jörn, du hast es endlich geschafft,
Der Königstitel ist dir jetzt verschafft.
Vom zweiten Platz zum höchsten Thron,
Hast du geschossen, dies ist dein Lohn!“

Das Königspaar strahlt, stolz und froh,
Die Scheibe glänzt, wie ein funkelnder Floh.
Auf Jörn Lahmann, den Schützenkönig im Glanz,
Heben wir das Glas, in festlichem Kranz.

Möge er regieren, mit Würde und Macht,
In diesem Ort, bei Tag und bei Nacht.
Auf den König Jörn, ein dreifaches Hoch,
Bis morgen früh, feiern wir noch!

Edel sei der König, das ist kein Geplänkel,
Hilfreich und gut, das ist sein Geschenkel.
Weswegen er jetzt, voller Freud‘ und Licht,
Einen ausgeben tut – Prost, das ist Pflicht!

Nina…
unsere Königin
Wir hängen dir jetzt
die Scheibe hier hin

Dein Vater
hat es lange versucht
doch nicht geschafft
es ist wie ein Fluch

Der große Hof
so schön renoviert
und keine neue Scheibe
die Hauswand hier ziert

Doch was der Vater der kleine
war nicht im Stande
Erledigt die Tochter
das ist keine Schande

Einfach dreimal
in die Mitte gehalten
Und schon stehst du hier
vor! deinem Alten

Thorsten, ich hoffe
du bist nicht beschwipst
und holst dir von Nina
die richtigen Tipps

Dann sehen wir uns
im nächsten Jahr schon
und sehen den Vater
auf dem Königsthron

Nun aber genug
ich kann nicht mehr
und wünsche mir schnell
ein Bierchen hierher

Drum…

Edel sei die Königin
Hilfreich und gut
Weswegen sie jetzt
Einen ausgeben tut – Prost

Bastian mein König, nun sind wir hier
und bringen diese Scheibe dir

Mit einem Bild vom kleinen Vogel
Ein Braunkehlchen siehst du hier oben

Ein schlaues Kerlchen ist das Tier
Du fragst warum? Ich sag es dir

Wenn der Habicht auf dem Ansitz hockt
dann wird das Kehlchen zu einem Stock

Es wartet dann sehr gut verborgen
bis die Gefahr vorbeigeflogen

Kann reglos sitzen Stunden lang
Das man ihn nicht entdecken kann.

So wie der Vogel warst auch du
denn viele Kinder schauten zu.

Doch du bliebst cool und wackelst nicht
sodass dein Schuss ins Schwarze sticht

Und jetzt genug mir rinnt der Schweiß
sodass ich keinen Reim mehr weiß

Edel sei der König
Hilfreich und gut
Weswegen er jetzt
Einen ausgeben tut – Prost

Dirk mein König
wir sind wieder da
in der Hänigser Siedlung
wie im letzten Jahr

Der rexografische Wandel hat begonnen
die Siedlung mal wieder ne Scheibe gewonnen
im letzten Jahr da waren es zwei
dieses Jahr bringen wir schon drei

Die alten Straßen bleiben leer
Gibt’s keinen König auf der Pürtsche mehr?!
Vielleicht steht das Festzelt bald an der Mühle
Das spart Kilometer und macht weniger Mühe

Doch nun genug von meinem Gerede
An der Wand da hängen die beiden Krähen
Mein Werk ist hier und heute vollbracht
Und es geht weiter in edler Tracht

Mit dem Leitspruch der Baumeister
ende ich hier
Denn die Höhe macht Angst
und ich möchte Bier

Drum passt gut auf und stimmt mit ein
Ihr kennt den Spruch von den ganz Kleinen
Und jetzt alle zusammen:
Können wir das schaffen?!

(Jo, wir schaffen das!)

Edel sei der König
Hilfreich und gut
Weswegen er jetzt
Einen ausgeben tut – Prost

König Kevin der Erste, du riefest nach uns
die Scheib aufzuhängen, nach unserer Kunst
Nun sind wir hier, drum lasst uns beginnen
die Zeremonie zum Scheibe anbringen

Doch vorab gibt‘s noch, du kannst es dir denken
ein paar Verse von uns, die wolln wir dir schenken
Nach der Auswertung, mittwochs im Schützenheim
fragten sich alle: Kevin?! Wer soll das sein?

Zum Glück war mein Bruder, den Abend zugegen
und konnte dem Vorstand, die Antwort (und Telefonnummer) geben
Prompt rief man dich an, doch es war schon zu spät
da pünktlich halb zehn, dein Handy ausgeht

Aufopferungsvoll schwang sich Flori aufs Rad
und versüßte dir, den Rest vom Tag
Und noch beim Feste, in lockerer Rund
tratst du ihm bei, dem Schützenbund

Nur Nadine, die möchte noch warten
und selbst eine Fahrt, im Cabrio starten
Kevin, mein König, hast so viel gegeben
als Dank dafür, wollen wir einen nehmen
Edel sei der König, hilfreich und gut
weswegen er jetzt, einen ausgeben tut